Küche und Haushalt - Talglicht

Einflammiges Talglicht aus Kermik
(13. - 15. Jhd)
Anders als die teuren Lichtquellen der Wachskerzen (-> Laterne , Kerzenleuchter , Windlicht ) war das Talglicht neben der Talgkerze und dem Kienspan die günstige Variante, die ausnutzbare Zeit des Tages über die Dämmerung hinaus zu verlängern.
Mit Rinder- oder Schweinetalg gefüllt, und mit einem in Fingerschlaufentechnik gewobenen Docht aus Leinen aus Flachs oder Hanf versehen, brannte das Talglicht vergleichsweise hell, jedoch auch Stoffe, die man alternativ zur Nahrung rechnen konnte.
 

Vorlage

Keramische Talglichter sind im Befund sehr häufig anzutreffen. Während die hier vorliegende Form der flachen Schale mit leichtem Schnabel eine recht frühe und lang anzutreffende Form darstellt, waren auch noach einfache Formen ohne Schnabel, oder später solche mit zwei Schnäbeln anzutreffen.
(In unserem Besitz seit 01/2004 / Stand 20.08.2008)
 

Quellangaben

Keramikfunde aus SchleswigKeramikfunde aus den Stadtkerngrabungen von Schleswig
Funde aus der Altstadt in NürnbergSpätmittelalterliche Funde aus der Altstadt in Nürnberg, Latrine des Hauses Am Weinmarkt 11, Keramik, ein Schuh, Glas usw.
Talglichtfunde, Alt-WartburgTalglichtfunde aus Alt-Wartburg, 13 - 14.Jhd
Talglichtfunde, FlaschbergTalglichtfunde aus Flaschberg, grob datiert 12-16. Jhd
Talglichtfunde, FreudenauFunde von keramischen Talglichtern aus Freudenau, 2. H. 13. Jhd
Talglichtfunde, FrohburgFunde von keramischen Talglichtern aus Frohburg, ca. 13.- 14. Jhd
Talglichtfunde, GrenchenKeramische Talglichtfunde aus Grenchen, 13. Jhd
Talglämpchen, MülenenTalglämpchenfunde aus Mülenen, 13.-14.Jhd
Talglämpchenfunde , ScheideggTalglämpchenfunde aus Scheidegg, 13.Jhd

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