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In unserem Lexikon können Sie eine stetig wachsende Anzahl von Erklärungen zu Begriffen und Fachwörtern des Mittelalters, der Geschichte allgemein und unserem Hobby finden. Viel Spaß beim Stöbern!
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Leinen
Gewebe, das aus den getrockneten und versponnenen Fasern der Flachspflanze gewonnen wird. Es wird meist in enger Leinwandbindung gewebt und war im Mittelalter Material für Unterkleidung, Kleidungsfutter, Bettzeug, Stoffpanzer und vieles mehr. Da es sich relativ schwer mit damaligen Mitteln färben ließ, waren die verwendeten Farbtöne meist eher blass. Deckendere, dunkle Töne waren nur mit hohem Aufwand zu erreichen und somit nicht leicht erschwinglich.
 
Leinwandbindung
(auch: Tuchbindung, Taftbindung) Einfachste der 3 Grundbindungen (-> Bindung ). Die am häufigsten bei Leinen (-> Leinwand ) zu findende Bindung besteht aus einem abwechselnd jeweils unter- und übereinander verlaufenden Kettfaden und Schussfaden. Je nach Faser und Garn wirkt Leinwandbindung sehr glatt, ist aber sehr knitteranfällig und eignet sich schlecht für Zierfalten. Außerdem ist Leinwandbindung sehr schlecht dehnfähig.