Hohe Dame

Hohe Dame

"Myriam de Liney"

dargestellt von Myriam Gateault

Myriam ist eine Dame aus einem wohlhabendenen Haushalt aus Paris. Smaragdge, Rubine, Perlen und andere Edelsteine: Grundlagen für aufwändige Stickarbeiten

Darstellung

Die Darstellung einer finanziell und vom Stand höher gestellten Person gestaltet sich oft viel komplexer wie viele andere. Kleidung und Ausrüstung stellen hohe Anforderungen, feinste Stoffe in aufwändigen Färbungen, Edelmetalle, Edelsteine und Zierapplikationen müssen der Anforderungen der Vorlagen genügen.

Region

Frankreich, das zu dieser Zeit in vielerleich Hinsicht, wie in der Mode oder kulturell, Paare adliger Damen und Herren: Detail des Alexanderromans, Flandern, Mitte des 14ten Jahrhundertsmaßgebend war, ist für Myriam ob ihrer Herkunft (Picardie) darstellerisch besonders spannend.

Aber auch politisch steht Frankreich in der Mitte des 14ten Jahrhunderts kurz davor, entscheidend für das Schicksal halb Europas zu werden: der englische König Edward III hat Anspruch auf den franzöisischen Thron erheoben, und der hundertjährige Krieg, sowie schwelende Konflikte zwischen Frankreich und Flandern, verändern das Land von Grund auf.

Flandern, wirtschaftlich eng mit England verwoben, nimmt eine zentrale Position in der Lieferung hochwertiger Tuche ein, und die flämischen Städte verhelfen dem hiesigen Bürtertum zu hohem Reichtum und kultureller Aktivität. Detail eines bestickten Beutels: Zentrumd er Herstllung war im 14ten Jahrundert Frankreich

Tätigkeiten

Diese Darstellung steht im krassen Gegensatz zu Myriams einfachen Handwerksdarstellungen. Eine Dame, wie sie Myriam darstellt, aus adeligen Umfeld stammend, beschäftigt sich mit aufwändigen Stickarbeiten und Seide, Gold und Silber, leitet in Abwesendheit ihres Mannes die Geschäfte, und organisiert die Plfege des Haushaltes durch das Gesinde.

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