| (14tes Jahrhundert) Zu einer Zeit, als Tiefkühlkost und Fertignahrung noch in weiter Ferne lagen, besaßen verschiedene Methoden der Konservierung einen hohen Stellenwert im alltäglichen Gebrauch von Lebensmitteln. Eine davon, die Konservierung mittels Salz, benötigten hohe Mengen des vor dem industriellen Anbau relativ teuren Gutes, das jedoch auch sich als Gewürz hoher Beliebtheit bei Tisch erfreute. Insbesondere die deutsche Hanse handelte über Lübeck mit Salz, und die Begehrtheit dieses Rohstoffes war Grundlage des Reichtumes manch eines Händlers.
Der Wert des Salzes schlug sich folglich auch bei seiner Verwendung bei Tische nieder. Verzierte Gefäße für Salz waren an geschmückten Tafeln weit verbreitet, bis hin zu goldenen und edelsteinbesetzten Salzfäßchen des Königshauses.
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