| (ca. 7. - 15. Jhd.) Bis in das späte Mittelalter hinein dominierte in einfachen, besonders landsässigen Haushalten hölzernes Ess-und Gebrauchsgeschirr, tönerne Waren bildeten die Ausnahme.
Weitreichende Funde ab dem 7ten Jahrhundert zeigen kleine, geböttcherte Holzgefäße, genannt Daubenschalen, also aus Holzdauben und mit Weidenruten gebundene Schälchen, als primäres Gebrauchsgefäß.
Die nicht sehr strapazierfähige, aber sehr kostengünstige Konstruktion bedeutete zwar, dass man sie ständig ersetzen musste, jedoch konnten diese von einem geübten Handwerker aus leicht verfügbaren Material selbst hergestellt werden.
Dazu auch: Geböttcherter Eimer |
| Latrinenfunde aus Freiburg | Funde (u.a. Holz) aus der Latrinengrube des Augustinerklosters in Freiburg |
| Daubenschalenfunde aus verschiedenen Teilen Deutschlands und Europa | Daubenschalenfunde aus verschiedenen Burg-und Stadtkern sowie anderen Siedlungsgrabungen und Latrinenbefunden, u.a.
Berlin-Spandau, Plauen Topfmarkt, Nürnberg, Staré Mýto (Tschechei), Paris |
| Funde aus der Altstadt von Nürnberg | Befunde aus den Ausgrabungen der spätmittelalterlichen Altstadt von Nürnberg, oberen Krämersgasse, am Weinmarkt usw. |
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