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| Falchion |
| Einschneidiges, meist leicht gebogenes Hiebschwert, besonders bei Fußsoldaten oder Schützen als Seitenwaffe beliebt. |
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| Fächerhaube |
| Sonderform der Wulsthaube oder anderer Hauben, bei der das Steuchlein in mehreren Lagen übereinander getragen, fächerformig an der Stirn zu liegen kommt. Die Anzahl der Fächer war oft Bestandteil von Regelmentierungen der Obrigkeit. Die Webkante auf der Stirnseite konnte auch gekruselt sein (-> Kruseler). |
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| Fingerloop |
| Englisch für Fingerschlaufentechnik , Fingerschlaufenweben |
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| Fingerschlaufentechnik |
| siehe Fingerschlaufenweben |
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| Fingerschlaufenweben |
| Technik zur Anfertigung textiler Bänder ( Nesteln, Senkel ), ca. ab 1200 in Mitteleuropa nachweissbar. Beim Fingerschlaufenweben (englisch Fingerloop ) werden Schlaufen (mindestens 5) an einem festen Punkt befestigt, und über die Finger gelegt. Mittels Austausch der Schlaufen können Bänder verschiedener Stärken und Muster gewebt werden. Im Befund sind zahlreiche Bänder nachweissbar, im Normalfall mit ein bis drei Farben, hauptsächlich aus Seide (Befunde aus London). Darüber hinaus sind ab dem 15ten Jahrhundert verschiedene Handschriften erhalten, die die Herstellung solcher Bänder beschreiben (z.B. das Tollemarch book of household).
Bänder dieser Art kommen ab der Mitte des 14ten Jahrhunderts im Zuge körperformender Mode immer stärkter in Gebrauch, und werden auch für den Verschluss von Helmfütterungen, zur Befestigung von Rüstungsteilen, und als Zierelement an Kleidung und Accessoires (z.B. Almosenbeutel ) verwendet. |
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| Flachs |
| Flachs (auch: "Gemeiner Lein") ist eine alte Kulturpflanze, aus der mittels verschiedener Arbeitsschritte verspinnbare Fasern hergestellt werden können. Aus der Faser kann Leinen hergestellt werden.
Sie wurde im Mittelalter in Mitteleuropa weitläufig kultiviert und für die Öl-und Fasergewinnung eingesetzt. Alternativ wurde auch Hanf angebaut, aus das nach mittelalterlicher Definition ebenfalls Leinen hergestellt werden konnte. |
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